Donnerstag, 10. März 2016

Ready for Take Off. Kurzstreckenflug mit Baby und Kleinkind.



Nachdem wir gefühlte zwanzig Mal die Koffer ein- und ausgepackt haben, waren wir dann irgendwann bereit für die große Reise. (Bis auf die Tatsache, dass wir ja noch das Auto beladen mussten.) 

Zum Flughafen wurden wir von meinem Papa gebracht. Denn alleine mit den Kids mit dem Zug zum Flughafen… Naja, das wäre wahrscheinlich eine mittelgroße Katastrophe. Ehrlich gesagt, wüsste ich auch gar nicht, wie ich das hätte anstellen sollen.

Die Fahrt zum Flughafen haben die beiden verschlafen. Währenddessen hatte ich zwischendurch überlegt, wie der Flug wohl sein würde. Zwar ging es um einen Kurzstreckenflug von knapp zwei Stunden, aber dennoch. Das alleine mit zwei Kindern. Ich war jedenfalls sehr gespannt! 

Am Flughafen angekommen. Alles ausgeladen. Jetzt begann die Suche nach dem richtigen Schalter. Aber zuallererst nach einer Toilette! ;) Wenn mich nicht alles täuscht, sind wir 40 Minuten durch den Flughafen gerannt. Aaaaber… Toilette gefunden. Den richtigen Schalter auch! :D

Am Schalter die Pässe und die Flugbestättigung abgegeben, war die gute Frau doch leicht verwirrt. Drei Pässe, vier Personen. Nein, mein Papa würde nicht mitfliegen. Er bringt uns lediglich. Und dann mussten wir noch klären, dass die große Schwester einen eigenen Sitzplatz hat. Sie sei drei. Ab zwei Jahren wäre es Vorschrift, dass die Kinder einen eigenen Sitzplatz haben. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, besser über die Flugbestimmungen informiert zu sein. ;)

Am Endeffekt: Check In erfolgreich gemeistert! :D

Von Papa / Opa verabschiedet, waren wir nun auf uns alleine gestellt. Wobei das alles super über die Bühne ging. Die Sicherheitskontrolle war auch easy. Die Leute waren sehr freundlich und hilfsbereit gewesen. Hat aber wahrscheinlich auch den Hintergrund, dass man mit (Klein-) Kindern reist. Ich denke es ist schon ein großer Bonus. 

 
Wenn man mit (kleinen) Kindern reist, sollte man am besten einen kleinen Einkaufskorb voller Essensauswahl mitnehmen. Kennt ihr diese kleinen Körbe aus Stoff? Die meine ich. Denn das Angebot am Flughafen entspricht nicht immer den Wünschen eines Kleinkindes. :D Aber auch das bekommt man irgendwie geregelt. (Auch ohne einen Einkaufkorb. :D)


Da wir mit einer kleinen Maschine flogen, wurden wir nach dem Boarding zum Flugzeug gefahren. Die Große wie die Kleine fanden das alles unheimlich aufregend und im Bus wurde gut für Unterhaltung gesorgt!



Der Start war super! Nur beim nächsten Mal brauchen wir unbedingt ein kleines Kissen unterm Popo, denn sie kann sonst noch nicht aus dem Fenster gucken, wenn sie angeschnallt sitzen muss. Aber das war auch das Einzige, was die Große ganz doof fand. Sonst lief es super mit ihr. Dazu muss man aber auch sagen, dass es mittlerweile schon ihr siebter Flug war. Zwar kann sie sich nicht mehr daran erinnern, aber mit ihren drei Jahren ist sie ganz schön oft geflogen.

Was für die Große schon fast „normal“ ist, war für die Kleine eine Premiere. Sie flog jetzt mit ihren zehn Monaten zum ersten Mal. Und dafür hat sie es auch super gemeistert! Sie wurde zwar schon müde, als wir oben waren, kam aber leider nicht wirklich zur Ruhe. Dafür wurde allerdings nicht sonderlich viel gequengelt. 

Also alles in allem bin ich doch sehr positiv überrascht und auch sehr stolz auf die beiden Mäuse, dass alles SO GUT geklappt hat!

Wer Flugangst hat, sollte besser nicht mit uns landen. :D Wir flogen über dem Meer und setzten zur Landung an. Verloren ja somit an Flughöhe. Da ruft die Große plötzlich lautstark: „Mama, guck mal, wir landen im Meer!“ Mein Versuch ihr zu erklären, dass wir (hoffentlich) nicht im Wasser landen und es Menschen gibt, die Angst vorm Fliegen haben, ist kläglich gescheitert. 



Gelandet sind wir am Flughafen von Marseille. Da das Flugzeug ganz nah am Gebäude ankam, konnten wir den Weg zum Eingang zu Fuß nehmen. Aber ihr glaubt nicht wie windig es dort war! Wir dachten teilweise, dass jeden Moment etwas davon fliegt. Solange es nicht die Kids betrifft, war es mir dann auch egal. :D Es durfte nur nicht die Babypuppe sein, denn dann hätte ich ein wirklich SEHR großes Problem!

Und auch hier war das Flughafenpersonal sehr freundlich und hilfsbereit. Was ich allerdings aber ganz schlimm fand, war die Fehlplanung des Flughafen-Gebäudes. Barrierefrei? Nichts da! Rolltreppe rauf. Ein kleiner Fußmarsch. Rolltreppe runter. Hört sich im ersten Moment nicht nach einem Problem an. Aber macht das mal mit ZWEI KIDS, einem KINDERWAGEN und HANDGEPÄCK! Fahrstuhl: Fehlanzeige. Das ist dann nicht besonders lustig! Wer so plant, sollte sich einen anderen Beruf suchen!

Naja. Aber auch DAS haben wir überlebt!

Jetzt hatte ich endlich meinen hubby wieder und die Kids ihren Daddy!

Die Fahrt zum Camp haben die beiden natürlich verschlafen.

Liebe Grüße,
Vicky

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