Am Camp
angekommen sind wir am frühen Abend. Also noch im hellen. Somit konnten wir ja
auch am gleichen Tag noch etwas die Umgebung erkunden. Zumindest einen Teil.
Und mussten nicht bis zum nächsten Tag warten.
Das Camp ist
zwar nicht besonders groß aber dafür sauber und nett. Ich persönlich finde es
auch eher von Vorteil, wenn es, sagen wir mal, „übersichtlicher“ ist. ;) Es
gibt sogar einen kleinen Spielplatz. Zwar nichts Besonderes, aber dennoch ganz
nett für die Kinder.
Unser
Trailer beinhaltet alles was man braucht. Zwei Schlafzimmer (eines für uns und
eines für die Kids), einen Wohn- / Essraum mit Kochzeile, eine Toilette und ein
Bad mit Dusche. Zwar ist es nicht groß, aber man hat alles und es reicht. Gut,
ok, wenn jemand nur 5* Hotels gewöhnt
ist, der würde hier wahrscheinlich rückwärts wieder rausgehen! :D Wir dagegen
kommen super damit klar. Man muss ja nicht 24 Stunden hier drin hocken. ;) Aber
wenn wir drin sind, finden wir immer eine Beschäftigung. Wir tanzen (ja dafür
finden wir überall Platz!), wir malen, lesen, kochen, erzählen Geschichten und
vieles mehr. Es sei denn jemand zickt rum. Dann gönnt sich jeder von jedem eine
kleine Pause.
Ansonsten
sind wir auch sehr viel draußen. Teils ist es zwar noch recht kühl, aber es scheint
fast die ganze Zeit die Sonne. Wir gehen sehr viel spazieren, denn wenn wir
auch schon mal da waren, entdecken wir doch immer wieder neue Sachen, die uns
vorher nicht aufgefallen sind.
Wir sind
auch mindestens einmal am Tag auf dem Spielplatz. Es ist schon recht klein.
Aber immerhin mit vier Rutschen und zwei Wippen. Leider ohne Schaukel. Aber man
kann ja nicht alles haben. ;) Dafür haben wir seit Neustem einen eigenen
Sandkasten. Dafür sind wir echt dankbar! Denn es ist zwar nett mit Rutsche und
co, aber ganz ohne Sand ist schon irgendwie doof.
Die Umgebung
hier ist auch sehr schön. Das Einzige, was nicht so schön ist, dass man zu Fuß
nicht besonders weit kommt. Also man kann schon einige Stunden hier zu Fuß
spazieren gehen. So ist das nicht. Aber von hier bis in die Innenstadt rein ist
nicht ganz ohne. Die Straße, die dorthin führt, ist eine „Schnellstraße“.
Zumindest wird sie zu einer gemacht, da die Leute hier wie die Verrückten
rasen. Und ohne einen Gehweg ist es so ziemlich unmöglich dort zu laufen.
Jedenfalls nicht wenn man mit Kinderwagen und zwei Kids unterwegs ist. Alleine
würde ich das noch machen, aber so habe ich einfach zu viel Angst um die
beiden. Deshalb lassen wir das besser!
Mit dem Auto
ist es schon eine ganz andere Geschichte. Der Strand ist hier wirklich nur ein
paar Hundert Meter entfernt. Es ist KEIN kilometerlanger Strand. Es ist aber
wirklich sehr, sehr schön dort. Und es ist MEER. Wirklich zu 100% lebendig
fühle ich mich nur dort! Das kann man nicht beschreiben. Aber jeder, der es
auch so fühlt, wird mich schon verstehen!
Die Kleine
war vom Geräusch der Wellen so entspannt, dass sie schnell eingeschlummert ist
und wir sie nach fast 1,5 Stunden Strand auch noch schlafend ins Auto legten.
Die Große dagegen hat sich so richtig ausgetobt! Gerannt, gelacht, Sand
geschaufelt, Sandburgen gebaut… Es war sooo ein unbeschreiblich herrlicher Tag!
Jedes Mal am
Meer wünsche ich mir ein kleines Häuschen dort. Ich stelle mir vor wie die Kids
mit sandigen Füßen auf der Terrasse Obst essen. Ich stelle mir vor wie wir am
frühen Abend am Strand spazieren geht oder am Strand Ball spielen. Ich stelle
mir vor wie wir an Regentagen den Wellen lauschen. Und dann erinnere ich mich
an meine eigene Kindheit. An die Sommer im Haus am Strand. Aber das ist dann
eine andere Geschichte…
Liebe Grüße,
Vicky
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen